Neue Verhandlungen – Mehr Geld für Lehramtsanwärter und Beamte in Bayern
Am 2. März 2019 wurden neue Tariflöhne für Angestellte im öffentlichen Dienst verhandelt. Die Verhandlungen kamen zum Ergebnis, dass die Gehälter in drei Schritten insgesamt um 8 % steigen sollen. Diese Änderung wird im ersten Schritt rückwirkend zum 1. Januar 2019 in Höhe von 3,2 % umgesetzt. Zum 1. Januar 2020 wurden die Löhne um weitere 3,2 % angehoben und zum 1. Januar 2021 sollen diese nochmals um 1,4 % erhöht werden.
Mit der Erhöhung der Gehälter von Angestellten im öffentlichen Dienst beschloss die Bayerische Staatsregierung in der Tarifrunde 2019 diese Änderungen zeitgleich auf die Beamtinnen und Beamte Bayerns zu übertragen. Finanzminister Füracker äußerte sich dazu wie folgt: „Die Tarifübertragung ist ein klares Signal für die Beamtinnen und Beamten in Bayern. Ihre Leistung wird von der Bayerischen Staatsregierung hoch geschätzt und vor allem angemessen entlohnt.“
Eine Anpassung der Besoldung wird nicht wie im öffentlichen Dienst durch einen Tarifvertrag, sondern per Gesetz geregelt. Deshalb sind die Neuerungen seit dem 31. Juli 2019 in Form des Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetzes im Bayerischen Gesetzesblatt rechtskräftig verankert.
Im Vergleich zu den Kollegen in den anderen Bundesländern bleiben die bayerischen Beamtinnen und Beamten durch die Tariferhöhung weiterhin finanziell deutlich bessergestellt. Aufgrund der steigenden Besoldung erhalten beispielsweise alle Beamtenanwärterinnen und -anwärter für das Jahr 2019 eine monatliche Erhöhung um 50 € und ab 1. Januar 2020 weitere 100 € mehr pro Monat.
Fazit:
Zusammenfassend betrachtet, übertreffen die aktuellen Tarifänderungen alle Abschlüsse der Länder in den vergangenen Jahren. Durch die beschlossene Tariferhöhung profitieren sowohl Angestellte im öffentlichen Dienst sowie beispielsweise Beamte in Bayern. Fraglich ist jedoch, ob die Bundesländer eine Mehrbelastung von über sieben Milliarden Euro stemmen können. Laut der beteiligten Gewerkschaften ist die Tarifeinigung auf jeden Fall als großer Erfolg anzusehen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sprach von einem „ordentlichen Abschluss“. Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe äußerte sich ebenfalls positiv: „Das Ergebnis stärkt die Attraktivität des öffentlichen Dienstes“.
[…] Wie sich diese Änderung auf die Bezüge auswirkt, erfährst Du in unserem Blogartikel „Mehr Geld für Referendare“.Die Höhe deiner Bezüge wird maßgebend anhand der Einteilung in Besoldungsgruppen […]
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